Die Geschichte der Fotografie

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Leandro Grisolia

Die Wurzeln der Fotografie-Geschichte liegen weiter zurück als wir ahnen. Bereits im 4. Jahrhundert vor Christus beschrieb Aristoteles die «Camera Obscura». Hierbei wurde ein Bild in das Innere der Lochkamera projiziert. Durch eine kleine Öffnung sah man die auf dem Kopf stehende Projektion der Außenwelt. Die «Camera Obscura» gilt als Urgestein fotografischer Verfahren und ebnete den Weg für weitere revolutionäre Erfindungen.

1826 gelang es Joseph Nicéphore Niépce das erste beständige Bild aufzunehmen. Dafür belichtete er eine mit Asphalt beschichtete Zinnplatte. Der Vorgang dauerte ganze 8 Stunden! Nièpce wählte ein naheliegendes Motiv: den Ausblick aus seinem Arbeitszimmer im französischen Saint-Loup-de-Varennes.

Der Maler Louis Jacques Mandé Daguerre war so begeistert von der Errungenschaft, dass er Nièpces Partner wurde. Er tüftelte weiter an der Technik und entwickelte ein Verfahren mit Kupferplatten und Quecksilberdämpfen, welches eine deutlich kürzere Belichtungszeit ermöglichte. Damit fand Daguerre 1839 mit der nach ihm benannten Daguerreotypie einen Weg, Fotografie erstmals kommerziell für Portraits zu nutzen. Hier begann die bahnbrechende Erfolgsgeschichte der Fotografie.

Die Neuerungen in der jüngeren Geschichte vereinfachten die Bedienung der Fotoapparate. So entwickelten sich die Kameras ab den 1950er Jahren in die komfortabel nutzbaren Apparate, wie wir sie heute noch kennen.

Mit der digitalen Revolution Ende des 20. Jahrhunderts erlebte die Welt der Fotografie nochmals völlig neue Perspektiven. Fotos mussten nicht mehr analog auf Filmmaterial gespeichert werden, sondern konnten auch digital verarbeitet werden. Dies vereinfachte insbesondere das Bildbearbeitungsverfahren.

Heute gibt es unzählige hochmoderne Kameras, die Bilder mit hoher Qualität machen. Zudem sind praktisch alle Smartphones bereits mit Kameras ausgestattet. Wenn wir heute ein Foto machen, können wir dieses wenige Sekunden später bereits auf unserem Display betrachten, bearbeiten und weiterschicken.  

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